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Liebe Pfarrfamilie,

letzten Samstag sollte anlässlich meines “runden” Geburtstages ein Glas miteinander getrunken werden… Daraus ist ein beeindruckendes Gemeinschaftsfest geworden, für dessen Organisation und Durchführung ich jedem einzelnen Akteur von Herzen danken möchte. Weil das Wetter es so wollte, dass der Umtrunk in der Kirche stattfand, wurde die Einheit zwischen Messfeier und Alltag (in diesem Fall ein Festtag) noch deutlicher. “Gott baut ein Haus, das lebt aus lauter bunten Steinen”... und “Unser Leben sei ein Fest” wären wohl Lieder, die das am deutlichsten ausdrücken.

Es ist Jesu ureigener Wunsch, dass “seine Freude in uns ist, damit unsere Freude vollkommen wird” (Evangelium vom letzten Sonntag). Am kommenden Sonntag wiederholt er im Evangelium zu seinem Vater betend: “Ich komme zu dir und rede dies noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.”

Welch ein Kontrast zur aktuellen Weltlage und vielleicht auch zu unserer ganz persönlichen Situation. Aber Gottes Geist kann das Dunkel in Licht wandeln. In ihm können wir unser seelisches Gleichgewicht wieder finden und Angst kann sich in Hoffnung wandeln. Gott ist Liebe und seine Liebe ist stärker als aller Hass und Unfriede. Weil Gott uns liebt von allem Anfang an, können wir uns selbst und einander lieben. Der liebende Blick Gottes auf die Welt und jeden einzelnen Menschen richtet uns auf und schenkt Klarheit und Hoffnung.

Am kommenden Sonntag feiern wir unsere Mütter und alle mütterlichen Frauen. Mag uns auch der kommerzielle Aspekt des Muttertags stören: es lohnt sich, die zu feiern, die oft die ersten sind, die uns Gottes Liebe konkret vermitteln.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche wünscht,

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Euer Helmut Schmitz,

Dechant