Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@DearMRHazzard

Genau, das würde er vermutlich.
Bei einem Piloten ist das natürlich komplizierter und er muss auf eine passende Gelegenheit warten... Wenn er seinen Amoklauf (ich nenne es jetzt mal so) im Fliegen beenden möchte.

Aber ja, ich denke auch, dieser Plan existiert schon, im Kopf, wenn auch nicht bis ins Detail geplant. Und wenn sich dann eine Möglichkeit ergibt, dann kann das ein Selbstläufer werden...

@Elefant100
danke für den link
gleiches Szenario :(

Nicht etwa aus Deutschland, sondern aus Australien.....

29. März 2015

Captain Patrick Sondheimer. That’s the pilot’s name you want to remember.

His name was Patrick Sondheimer.

We have spent a lot of time over the past few days talking about Andreas Lubitz, the pilot who it appears intentionally crashed a plane filled with adults and school children into the French Alps.

But the name that we haven’t heard very much is this one: Captain Patrick Sondheimer.

There aren’t any photos of him. There aren’t any headlines.

But Patrick Sondheimer was the captain who was piloting the plane with Lubitz.

He was the man who left the cockpit to take a break, only to be locked out by his co-pilot.

He is the man who French investigators say can be heard asking “several times” for access to the cockpit. He received no answer. There was never any answer from Lubitz.

He banged on the door. He screamed at Lubitz: ‘Open the goddamn door!’. And then he took an axe and desperately tried to break through the electronically sealed door.

The sound of Patrick trying to break into the cockpit can be heard right up until the recording ends, when the plane crashed.

Captain Patrick Sondheimer tried to save the passengers and crew of Germanwings flight 9525. He was a hero.

But Patrick Sondheimer was also a married father of two.

He was an experienced pilot who had spent more than 6000 flying hours on A320 aircraft. He had flown with Germanwings parent company Lufthansa for ten years, and had joined Germanwings in 2014.

So today we remember Captain Patrick Sondheimer, who tried to save the plane. And, while we do not know them yet, we remember the crew of Germanwings flight 9525 who calmly told passengers to fasten their seatbelts. They hid the danger from the passengers and in doing so, they masked their own fear.

We also thank the nameless Germanwings pilot who flew that same route the next day. He greeted every passenger and made an emotional speech to the, promising he would get them home safely. His empathy and grace will be remembered by every passenger on his plane and those of us who only read about his kindness.

We remember every pilot and cabin crew member who continues to do their job so diligently despite recent airline tragedies. We remember that this and every plane crash is hard for them and their families too.

We thank the crews of all the planes that we fly to our happy occasions and our holidays. While we rarely show it, we are grateful for your help, care and skill.

Today we say thank you to you.

And thank you to Captain Patrick Sondheimer.

Yours is the name we will remember.

http://www.mamamia.com.au/lifestyle/patrick-sondheimer/

Mein Dank und meine Hochachtung der Autorin für jedes einzelne dieser einfühlsamen Worte !

R.I.P. allen 150 Opfern. Ihren Angehörigen, Freunden, Kollegen und allen, die um sie trauern, mein tiefstes Mitgefühl. :( :( :(
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@J.Watson

Wunderbar geschrieben, und auf den Punkt gebracht. Traurig nur, dass unsere Presse soetwas nicht hinbekommt.

@Carola70

Und noch trauriger, dass so etwas in dieser oder ähnlicher Form nicht einmal von der Geschäftsleitung der LH/GW kam.... Kein Wort des Respekts und/oder Dankes für diesen Piloten ihrer Airline.....

Haben sie ihn überhaupt einmal namentlich genannt ?
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@J.Watson

Da hast Du recht. Ich hatte es schon angemerkt, daß es mehr um die Opfer gehen sollte.
Es geht mir nicht darum, diese Familien zu bedrängen oder ähnliches, aber es geht darum, wer hier Opfer und wer Täter ist.
Die Opfer gehen in ihrer Individualität einfach unter, während dieser unsägliche Copilot den gesamten Raum einnimmt.
Gerade der Pilot muss Unsagbares durchgemacht haben und er hat verzweifelt versucht, diesen Wahnsinn zu stoppen. Von anderen Passagieren ganz zu schweigen, es wurden ganze Familien ausgelöscht und andere in unsägliches Leid gestürzt.
Das ist schlimm genug, ich möchte in diesen Tagen einfach nichtsmehr von den ach so schlimmen Problemen des Copiloten, der ein Massenmörder ist, hören.

Auch wenn zu dieser Tat eine Depression alleine nicht ausreicht, so ist jemand mit einer schweren Depression in ein solchem Beruf trotzdem ein Risiko für Leib und Leben. Eine Remission ist zwar möglich, ein Rückfall aber niemals auszuschließen. Daher halte ich es grob fahrlässig, dass die Lufthansa AL eingestellt hat. In an deren Berufen wird man minuter wegen weit geringerer gesundheitlicher Probleme niemals eine Chance haben diesen auszuüben.

@Carola70

Ja, das ist in der Tat traurig, daß unsere Presse das nicht vermag. Bei uns geht es jetzt um die Probleme des Copiloten und wie man seine Angehörigen und ihn (posthum) schützen kann. Wie gesagt, bei seinen Angehörigen verstehe ich das, aber nicht bei ihm. Dieser Mann hat, so wir wissen, 150 Menschen getötet, ermordet, um es genau zu sagen.
Andere haben versucht, diese Tat zu verhindern und ihrer Pflicht, nämlich die Passagiere zu schützen, nachzukommen. Es ist einfach traurig, daß das untergeht.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Gerade bei Amokläufen geht es nicht selten auch um das "Machtgefühl". AL mag das empfunden haben, indem er dem Piloten den Zugang verwehrte, ich halte das für wahrscheinlich.

Das habe ich mir auch schon gedacht. Er war in diesem Fall, leider sprichwörtlich, der Herrscher über Leben und Tod.
Er hatte in diesen Momenten alle in der Hand.

Egal, wie man es dreht und wendet, es bleibt eine unfassbar traurige Tragödie und ich hoffe, dass die Angehörigen, egal ob von Passagieren oder der Crew, weitestgehend in Ruhe gelassen werden, um das Ganze stückweise verarbeiten zu können. Es ist einfach nur ein Albtraum.

@Mao1974
Mao1974 schrieb:
Mag ja alles eine Rolle gespielt haben, aber warum hat er dann nicht einfach einen Segelflieger an die Wand gesetzt?



Wie Mr Hazzard schon schrieb: weil er eben nicht nur depressiv war. Siehe meine Beiträge dazu.

@Tibetdog

Ich hab das auch nicht bezweifelt! Er war sicher nicht nur depressiv!
Trotzdem will und kann ich ihn nicht von einer Schuld freisprechen. Er war in der Lage, einen geeigneten Zeitpunkt abzupassen, er war in der Lage, seine Krankheit zu verheimlichen und er konnte sein gesamtes Umfeld täuschen!

Dieser Mann hat für meine Begriffe kaltblütig und bewusst gehandelt, nichts Anderes!
Seine Tat ist widerwärtig!

@Tibetdog
Ich finde es nur seltsam, dass er noch seine Sauerstoffmaske aufgesetzt hat. Hatte nichts mit einem deiner Postings zu tun.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Ich hab das auch nicht bezweifelt! Er war sicher nicht nur depressiv!
Trotzdem will und kann ich ihn nicht von einer Schuld freisprechen.

Nein, das kann ich auch nicht und das ist doch eigentlich auch nicht der springende Punkt.
Dieser Mann war zwar offensichtlich schwer psychisch krank, aber das ist noch lange kein Freifahrtschein und so eine Tat kann weder gerechtfertigt noch entschuldigt werden. Unzurechnungsfähig war er meiner Ansicht nach auch nicht und schien sich seiner Probleme ja zumindest teilweise bewusst zu sein, andernfalls hätte er keine Therapeuten/Psychiater aufgesucht.

Mayday_ schrieb:Nein, das kann ich auch nicht und das ist doch eigentlich auch nicht der springende Punkt.
Dieser Mann war zwar offensichtlich schwer psychisch krank, aber das ist noch lange kein Freifahrtschein und so eine Tat kann weder gerechtfertigt noch entschuldigt werden. Unzurechnungsfähig war er meiner Ansicht nach auch nicht und schien sich seiner Probleme ja zumindest teilweise bewusst zu sein, andernfalls hätte er keine Therapeuten/Psychiater aufgesucht.

Alle die einen Therapeuten/Psychiater aufsuchen sind also schwer psychisch krank. *notier*

@J.Watson

Danke für den Link.
Wahrscheinlich redet keiner vom Piloten, weil er es nicht geschafft hat, die Passagiere zu retten. Hätte er es geschafft, wäre alles anders geworden...

@GlattEis
Wie viele Leute, die einen Therapeuten aufsuchen, nehmen später 149 Menschen mit in den Tod?
Hör mal auf, wenn auch ironisch überspitzt, zu verallgemeinern.

OddThomas schrieb:Wie viele Leute, die einen Therapeuten aufsuchen, nehmen später 149 Menschen mit in den Tod?

Na eben. ;)

Alle die einen Therapeuten/Psychiater aufsuchen sind also schwer psychisch krank. *notier*

DAS hast DU jetzt gesagt.
Und NEIN, auf gar keinen Fall.

@Mao1974
Trotzdem will und kann ich ihn nicht von einer Schuld freisprechen



Natürlich nicht!

Mayday_ schrieb:Nein, das kann ich auch nicht und das ist doch eigentlich auch nicht der springende Punkt.
Dieser Mann war zwar offensichtlich schwer psychisch krank, aber das ist noch lange kein Freifahrtschein und so eine Tat kann weder gerechtfertigt noch entschuldigt werden. Unzurechnungsfähig war er meiner Ansicht nach auch nicht und schien sich seiner Probleme ja zumindest teilweise bewusst zu sein, andernfalls hätte er keine Therapeuten/Psychiater aufgesucht.

Mayday_ schrieb:DAS hast DU jetzt gesagt.

Na ich weiß nicht...
Man weiß ja nicht einmal warum er einen Psychologen etc (wenn was dran ist) aufgesucht hatte. Es kann eine banale Sache gewesen sein.
Das ist wie wenn jemand vor langer Zeit einen Verbrechen begangen hat. Es bildet sich immer ein Generalverdacht wenn gleiche Tat heute geschehen würde. So ticken die meisten, so ist unsere Gesellschaft.
Zeige mir einen Menschen der keine Last zu tragen hat. Den gibt es nunmal nicht. Und wehe wenn einer dieser Menschen einen Fehler begehen dann ist die Ursache immer in der Last zu finden. Ob es der Wahrheit entspricht spielt keine Rolle denn es ist ja so schön passend. Nicht wahr?!